Sommerschule 2003
Bericht über die Sommerschule
“Lust auf Mathematik” 2003
im Jugendbildungszentrum Blossin e.V.
23.06. bis 28.06.2003
gefördert von der Robert Bosch Stiftung und des
DFG-Forschungszentrum “Mathematik für Schlüsseltechnologien”
Die Sommerschule “Lust auf Mathematik” wurde vom Institut für Mathematik der Humboldt-Universität organisiert und durchgeführt und aus Mitteln der Robert Bosch Stiftung und des DFG-Forschungszentrum “Mathematik für Schlüsseltechnologien” finanziert.
Sie fand vom 23.06. bis zum 28.06.2003 im Jugendbildungszentrum Blossin e.V. statt. Wir waren nun bereits zum dritten Mal in diesem Objekt und können es ausdrücklich für solche Veranstaltungen empfehlen, es bot uns ausgezeichnete Bedingungen.
Aus dem Institut für Mathematik nahmen sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Von der Technischen Universität Berlin sprang Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp kurzfristig für einen verhinderten Wissenschaftler ein. Außerdem wirkte eine ehemalige Studierende des Lehramtes, jetzt Doktorandin im DFG-Forschungszentrum, in einer Gruppe mit.
Es wurden die folgenden Themen angeboten:
Andre Backes Numerische Simulation von Differentialgleichungen der Himmelsmechanik
Peggy Daume, Dr. Elke Warmuth Die zufällige Irrfahrt einer Aktie
Prof. Ulrich Kortenkamp Indras Perlen: Möbiustransformationen und Dynamische Geometrie
Prof. Jürg Kramer Diophantische Gleichungen
Prof. Jürgen Leiterer Differentialgleichungen
Prof. Klaus Mohnke Chaostheorie
Aus den drei Schulen des “Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlich profilierter Schulen in Berlin” nahmen 6 Schülerinnen und 30 Schüler teil, die sich folgendermaßen aufteilten:
- Andreas-Oberschule: 3 Mädchen, 8 Jungen
- Heinrich-Hertz-Oberschule: 1 Mädchen, 11 Jungen
- Herder-Oberschule: 2 Mädchen, 11 Jungen
Weitere Fotos
Dazu kam ein Schüler aus Nordrhein-Westfalen, der von unserem Netzwerk und den Sommerschulen auf einem Workshop der Robert Bosch Stiftung erfahren hatte. Aus den drei Netzwerkschulen waren eine Lehrerin und vier Lehrer anwesend. Diese nutzten die Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler bei der Gruppenarbeit zu beobachten und einen intensiven Meinungsaustausch untereinander und mit den Mitarbeitern der Universität zu führen.
Unsere Bemühungen, Vertreter der Berliner Industrie für die Sommerschule zu interessieren und einen Vertreter vor Ort einzuladen, zeigten in diesem Jahr den ersten Erfolg. Von der Siemens AG wurde ein Mathematiker geschickt, der in einer Abendveranstaltung auftrat. Wir werden unsere Anstrengungen in dieser Richtung fortsetzen.
Am Dienstag besuchte der Geschäftsführer des Vereins MINT-EC, Herr Burde, die Sommerschule und beobachtete die Teilnehmer bei der Arbeit. Alle drei Netzwerkschulen sind Mitglied im Verein MINT-EC.